Arminias Bielefeld siegt beim FSV Frankfurt mit 2:1: Hier sind die Stimmen


Arminias Bielefeld siegt beim FSV Frankfurt mit 2:1: Hier sind die Stimmen
Bild: dfb.de
Die Erleichterung bei den Verantwortlichen des DSC Arminia Bielefeld war enorm, denn nach zuvor sieben Niederlagen in Serie konnten die Ostwestfalen das gestrige Topspiel des 16. Spieltags beim FSV Frankfurt mit 2:1 gewinnen. Nach dem frühen Rückstand durch Ziereis konnte Bielefeld bereits im ersten Spielabschnitt durch Treffer von Lorenz und Riese das Spiel drehen. Drei Aluminium-Treffer der Bornheimer waren Beleg dafür, dass auch das Glück zum Zweitliga-Aufsteiger zurückgekommen ist. Hier sind die Reaktionen der Beteiligten.

„Mit Portion Glück im Rücken haben wir nicht unverdient gewonnen“

Stefan Krämer: „Die erste Halbzeit ist etwas passiert, was uns zuletzt nicht hinterher gelaufen ist. Das Glück ist zurück gekommen. Wir sind nicht gut in das Spiel gekommen und hatten Unruhe nach dem Rückstand und zudem natürlich Glück bei den Aluminium-Treffern. In der zweiten Halbzeit haben wir tiefer gestanden und das Anlaufen geändert. Da haben wir sehr erwachsen verteidigt. Aus dem Spiel heraus haben wir nichts zugelassen und unter dem Strich mit der Portion Glück im Rücken haben wir nicht unverdient gewonnen. Darüber bin ich heilfroh.“

„Quäntchen Glück hatten wir heute nicht“

FSV-Geschäftsführer Uwe Stöver: „Wir haben es in der ersten Halbzeit ein Stück weit verpasst, entscheidend in Führung zu gehen und das Spiel an uns zu reißen. Die Möglichkeiten durch dreimal Pfosten- oder Lattentreffer waren da. Aber das Quäntchen Glück, was wir gegen Cottbus gehabt haben, wo das Spiel dann in unsere Richtung lief, das hatten wir heute nicht. Die Mannschaft hat es in der zweiten Halbzeit versucht, aber ein Stück weit hat das spielerische Element  ab dem Sechzehner gefehlt. Spielerisch waren wir nicht in der Lage den Riegel, das Engmaschige, was die Bielefelder aufgebaut haben, durchzubrechen. Es ist ärgerlich, weil man mit drei Punkten eine ganz andere Situation gehabt hätte.“

„Mehr Kampf in unser Spiel bringen“

FSV-Cheftrainer Benno Möhlmann: „Wir sind relativ gut ins Spiel gekommen. Wir haben die 1:0-Führung nach der ersten Ecke erzielen können und hatten die Chance, das 2:0 zu machen. Leider hat Denis nur den Pfosten getroffen. Dann kam Bielefeld nach einem Eckball mit einem sehr schönen Sonntagsschuss zum Ausgleich. Danach hat Bielefeld besser agiert. Wir hatten über Standardsituationen die Riesenchance, in Führung zu gehen. mit den beiden Lattentreffern waren wir eng dran. Aber insgesamt haben wir nicht mehr so die Konsequenz gehabt, die wir zu Beginn des Spiels gezeigt haben. Unnötigerweise haben wir den Konter zugelassen und den Rückstand hinnehmen müssen. Im zweiten Durchgang hat Arminia tiefer gestanden und wir haben heute nich
t die Frische gehabt, nicht den Spielwitz und vielleicht den allerletzten Willen, um uns durchzusetzen und Chancen heraus zu spielen. Wir müssen sehen, dass wir noch mehr Kampf in unser Spiel bringen, als wir es heute getan haben.“

„Es hat an den spielerischen Dingen und dem Einsatz gefehlt“

FSV-Kapitän Björn Schlicke: „Klar ist es bitter. Wir hätten Bielefeld auf Distanz halten können und diese vielleicht sogar ausbauen können, um von den Punkten her einen deutlicheren Abstand nach unten kriegen zu können. Ich schaue jetzt nicht so auf die Tabelle, aber solche Spiele gegen Mitkonkurrenten ärgern einen dann schon. Ich denke nicht, dass es an den spielerischen Dingen oder dem Einsatz gefehlt hat. An der Chancengestaltung und -auswertung müssen wir noch ein bisschen arbeiten.“

„Die Cleverness hat einfach gefehlt“

FSV-Mittelfeldspieler Michael Görlitz: „Wir waren am Drücker und haben fast das 2:0 gemacht. Danach schenken wir Bielefeld fast zwei Tore. Einmal durch einen Konter und einmal gehen wir nach einem Eckball nicht schnell genug raus. Ich denke, er wollte eher flanken, aber der Ball geht genau oben rein. In der zweiten Halbzeit haben wir es nicht mehr gut gemacht, haben nicht mehr vorne reingefunden. Aber in der ersten Halbzeit waren wir am Drücker und haben dann noch zweimal die Latte getroffen. Die Cleverness hat einfach gefehlt. Jetzt müssen wir uns auf Köln einstellen, aber erst einmal wieder den Kopf freikriegen.“

„Letzte Pass und Will hat vielleicht gefehlt“

FSV-Torhüter Patric Klandt: „Wir sind ganz ordentlich ins Spiel gekommen, haben die 1:0-Führung gemacht und dann sind wir nicht mehr so in die Zweikämpfe gegangen wie zuvor. Dann kriegst du noch so einen Sonntagsschuss. Ich glaube, dass er flanken wollte. Es war ein schönes Tor, aber für uns schade. Dann werden wir ausgekontert. Wir haben dazu zweimal die Latte und einmal den Pfosten getroffen. Der letzte Pass oder der letzte Wille, das Tor machen zu wollen, hat vielleicht gefehlt. In Köln wird es ein ganz anderes Spiel. Das ist vielleicht unser Spiel, den Gegner kommen lassen und dann zu kontern. Das liegt uns vielleicht besser.“


Informationen
Quelle: fsv-frankfurt.de, www-arminia-bielefeld.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Arminia Bielefeld, Stefan Krämer, 2. Bundesliga, Uwe Stöver, Benno Möhlmann
Datum: 03.12.2013 11:36 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-arminias-bielefeld-siegt-beim-fsv-frankfurt-mit-2-1--hier-sind-die-stimmen-9270.html
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